Grafik bei Computerspielen wird immer besser
Früher war alles besser – diesen Satz hat sicher schon jeder einmal gehört. Aber nicht nur bei den eigenen Großeltern ist das ein Satz, den man vielleicht schon ein wenig zu häufig hören musste. Viele Gamer vertreten ebenfalls die These, dass Spiele am Computer oder auf der Konsole früher einfach besser waren. Allerdings ist das natürlich eine sehr undifferenzierte Aussage – wann war denn eigentlich „früher“ und um welche Spiele geht es dabei genau? Außerdem stellt sich die Frage, welche Aspekte man eigentlich genau vergleichen sollte. In den 90er Jahren gab es zum Beispiel noch keinen Onlinemodus, bei dem man gegen andere Spieler aus der ganzen Welt antreten konnte, zudem waren die technischen Möglichkeiten von Computern deutlich begrenzter als heute. Besonders bei der Grafik macht sich das natürlich bemerkbar, aber auch darüber hinaus haben Programmierer heute ganz andere Möglichkeiten als noch vor wenigen Jahren. Um diese technische Entwicklung soll es an dieser Stelle gehen.
Glücksspiele als neue Herausforderung
Eine Gruppe von Spielen, die man noch vor wenigen Jahren fast gar nicht auf dem Computer nutzen konnte, sind Glücksspiele. Typische Spielautomaten – die „einarmigen Banditen“ – etwa kennen viele Menschen aus klassischen Spielhallen oder Casinos – und natürlich auch aus Filmen, in denen die Glücksspielpaläste von Las Vegas eine Rolle spielen. Heute ist es hingegen längst möglich, die eigenen Einsätze auch online zu platzieren und sich auf diese Weise den einen oder anderen Gewinn zu sichern. Die einzige Voraussetzung dafür ist ein Konto in einem Online Casino, in dem normalerweise eine sehr große Auswahl an sogenannten Online Slots präsentiert wird. Wie hier beschrieben kann man sogar mit einem virtuellen Guthaben spielen, um sich einen Überblick zu verschaffen. Bei den Grafiken werden Fans von klassischen Spielautomaten schnell feststellen, dass die Spiele heute deutlich besser als früher aussehen, zudem gibt es in modernen Slots nicht nur Animationen und Videos, sondern auch zahlreiche Funktionen, die für noch mehr Spannung und Unterhaltung sorgen.
Lange Entwicklung
Bei einem Blick auf die letzten 20 bis 25 Jahre zeigt sich, dass Spiele am Computer eine enorme Entwicklung hinter sich haben. Bereits Mitte der 90er Jahre gab es die ersten Spiele mit 3D-Grafiken, Spiele wie das im Jahr 2001 veröffentlichte Grand Theft Auto 3 haben das Genre nachhaltig geprägt. Auch der Erfolg der Playstation, deren erste Version im Jahr 1995 auf den Markt kam, hat dafür gesorgt, dass das Zocken gesellschaftsfähig wurde. Durch die Verbindung zum Internet war es selbst an der Konsole relativ schnell möglich, auch über das Internet gegen andere Spieler anzutreten. Heute gibt es sogar eigene Ligen, in denen sich Profis bei speziellen E-Sports-Veranstaltungen messen. Selbst Spitzenvereine wie Manchester City haben bereits eigene Spieler unter Vertrag, die das Team bei solchen Events repräsentieren und nach Möglichkeit auch elektronische Trophäen sammeln.
Qualität als Merkmal
In erster Linie sollte es bei Computerspielen natürlich um die Qualität des Spiels gehen. Selbst ein grafisch sehr schön aufbereitetes Spiel sorgt schließlich nur für kurze Unterhaltung, wenn der Ablauf nicht passt. Immer wieder werfen Kritiker den Entwicklern jedoch vor, dass sie an Ideenarmut leiden und stattdessen vor allem auf das Design wert legen. Hier spielt sicher auch die Werbung eine Rolle, die aufgrund der enormen Entwicklungskosten eine große Rolle spielt und Erwartungshaltungen weckt, die hinterher vielleicht nicht erfüllt werden können. Umgekehrt sollte man jedoch ebenfalls bedenken, dass es auch in den 90er Jahren viele Spiele gab, die ohne besonders großen Aufwand programmiert und veröffentlicht wurden. Wer also die besten Spiele von früher mit dem Durchschnitt von heute vergleicht, agiert nicht unbedingt seriös. Unterschiede gibt es durchaus, allerdings sind diese nicht unbedingt besser oder schlechter – die Entwicklung hat einfach für andere Spiele gesorgt.